aktuell, 19.05.2025
Neue Studie zeigt, wie hart es Berlin und Brandenburg in den letzten Jahren wirklich getroffen hat.
Die in vielen Landesteilen ausgeprägte Dürre geht in eine neue Woche - aus aktuellem Anlass lohnt sich daher ein Blick in die brandneue Studie “The 2018–2023 drought in Berlin: impacts and analysis of the perspective of water resources management”, welche im April 2025 in Natural Hazards and Earth System Sciences erschienen ist.
Wer denkt, die Wasserkrise sei ein Problem für die Zukunft, irrt. Die Studie zeigt deutlich: Die Dürrejahre 2018 bis 2023 haben Berlin und Brandenburg bereits härter getroffen, als es viele Klimamodelle für die Zeit nach(!) 2050 erwartet hatten. Willkommen in der Realität – die Zukunft ist längst da.
Ein kleiner Lichtblick: Trotz historisch niedriger Pegelstände war die Wasserversorgung in Berlin nie gefährdet. Gleichzeitig führte Starkregen während der Trockenperioden aber zu einer besonders brisanten Mischung: Verschmutztes Wasser aus überlaufenden Abwassersystemen landete direkt in den ohnehin gestressten Gewässern. Die Folgen: Sauerstoffabfall, Fischsterben, Umweltalarm.
Wer mehr wissen will: Ich bespreche die Ergebnisse ausführlicher am Dienstag, den 20.5. um 17:20 Uhr bei Radioeins (RBB).
Hier gibt es die komplette Studie zu lesen!
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Karsten Brandt Team-Info Team-Kontakt |